SEZ an der Landberger Allee zwangsgeräumt
Nach einem langen Rechtsstreit ist das frühere Sport- und Erholungszentrum (SEZ) zwangsgeräumt worden. Damit befinden sich das große Gelände und das ehemalige Vorzeige-Erlebnisbad der DDR wieder im Besitz des Landes Berlin. Zu der von einem Gericht angeordneten Zwangsräumung erschienen am Morgen mehrere Gerichtsvollzieher an der Landsberger Allee, zur Unterstützung und Amtshilfe rückte auch die Polizei an. Die Räumung und der Auftrag an den Gerichtsvollzieher waren von der zuständigen Senatsverwaltung für Finanzen bereits länger angekündigt worden. Die Arbeit der Gerichtsvollzieher dauerte wegen der vielen Räume im SEZ mit seinen 47.000 Quadratmetern, in dem sich früher das große Erlebnisbad, Sporteinrichtungen und eine riesige Kellerbar befanden, stundenlang. Der Senat möchte das Gebäude nun abreißen und Wohnungen und eine Schule bauen.