Union Berlin legt Berufung gegen DFB-Urteil ein
Der 1. FC Union Berlin will die Niederlage vor dem DFB-Sportgericht wegen des Feuerzeugwurfs im Spiel gegen den VfL Bochum nicht hinnehmen und will Berufung einlegen. Zuvor hatte das DFB-Sportgericht in einer mündlichen Verhandlung pro Bochum entschieden. Die Partie, die am 14. Dezember 1:1 auf dem Spielfeld ausgegangen war, soll mit 2:0 für das Gäste-Team gewertet werden. Die Berufung wird nun am Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes abgehalten. «Der eigentliche unsportliche Skandal hat nach dem Ereignis auf dem Rasen und heute vor Gericht stattgefunden», meinte Unions Präsident Dirk Zingler: «Wir werden daher alle uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel ausschöpfen und gegen das heutige Urteil vorgehen. Dieses Urteil schadet dem Fußball enorm, wird das nicht zu akzeptierende Werfen von Gegenständen aber nicht verhindern.» Bochums Torwart Patrick Drewes war kurz vor Schluss von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden und hatte die Partie nicht zu Ende spielen können.