Annalena Baerbock.
Es wird Zeit, Annalena Baerbock ein Denkmal zu bauen. Oder sie für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen. Denn was diese mutige Frau für den Weltfrieden tut, ist unglaublich. Vier Länder in drei Tagen hat sie besucht. Überall hat sie dafür geworben, die palästinensische Zivilbevölkerung nicht zu vergessen, die genauso unter dem Terror der Hamas leidet wie Israel. Und sie hat sehr deutlich gemacht, dass dann, wenn die Hamas ausgeschaltet sein wird, der Frieden in der Region keineswegs hergestellt sein wird. Es gibt nur eine Lösung: Einen souveränen Staat Israel und einen souveränen Staat Palästina. Barack Obama war da schon sehr nah dran. Donald Trump hat alles wieder kaputt gemacht. Es ist absolut keine Lösung, sich jetzt allein mit Israel zu solidarisieren. Weder für die USA noch für Deutschland noch für den Frieden in der Region. Jetzt ist der Kairos, intensiv auf die 2 Staaten-Lösung zuzugehen. Mit aller Kraft und mit allen Playern aus Europa, den USA und den arabischen Staaten.
Aber die Hoffnung hat einen schweren Dämpfer bekommen. Am Friedensgipfel, der am Samstag in Kairo stattfinden soll, wird Israel nicht teilnehmen. Bleibt zu hoffen, dass der vernünftige Teil der israelischen Bevölkerung Netanjahu und die jüdisch-orthodoxen Hardliner endlich stürzt. Ebenso wie die Iraner sich endlich ihrer Mullahs entledigen.