Paris Hiltons Post.
Ich sag ja immer: Social Media hat uns mehr Müll ins Handy gespielt als es nützt. Jüngstes Beispiel: Paris Hilton postet das Bild ihres Knaben. Stolz wie Bolle. Und wundert sich auch noch, dass nicht alle Kommentare freundlich ausfallen. Hat das Kind Hydrocephalus – zu deutsch: Wasserkopf?
Paris ist entsetzt. Wie kann man denn so etwas über ihren Knaben posten? Ich bin erstaunt. In welcher Welt lebt die gute Frau Hilton eigentlich? Wer sich so zur Schau stellt – oder besser gesagt vermarktet und dafür auch noch die eigenen Kinder missbraucht, der muss doch damit rechnen, dass das Netz nicht nur von Gutmenschen besucht wird. OK – das passt in die heile Glitzerwelt von Paris Hilton nicht hinein.
Ein Vorschlag zur Güte – sag ich meinen Kindern auch immer: Lasst wenigstens Eure Kinder aus dem Spiel, wenn ihr postet. Das kann weitaus üblere Folgen haben als die Häme über einen vermeintlichen Hydrocephalus.
Ich weiß ja, dass man heute ohne Insta, WhatsApp, Facebook, X und Co fast nicht mehr kommu-nizieren kann. Auf alle Fälle nicht mit der ganzen Welt. Aber vor dem Posten – Hirn einschalten. Gilt übrigens auch für Selfies, die selten bis nie gelingen.