Wunderbarer Herbst.
Kann man das Leben noch genießen? Man kann. Wahl in den USA, Bruch der Ampel, Valencia, Ukraine, Palästina, Klimaziel jetzt schon gerissen – 1,55 Grad vermutlich, stockende Energie-wende, schwächelnde Wirtschaft...
Kann man das Leben noch genießen? Man kann. Strahlender Sonnenschein, raschelndes Laub, bunte Wälder, klare reine Luft, die Traubenlese ist zu Ende, die Ernte eingebracht ...
In den letzten zwei Wochen waren wir fast jeden Tag draußen. Rauf auf die schwäbische Alb, wandern, biken – einkehren und essen und trinken - eigentlich ist der Herbst die schönste Jahreszeit.
Aber wie kriegt man diesen Spagat hin? Die Welt mit all ihren Freuden genießen und trotzdem dafür kämpfen, dass sie nicht in die Binsen geht?
Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 3.500 Jahre sind diese Worte alt. Sie stehen im 1. Buch Mose des ersten Testaments. Das Problem dabei: wir müssen dafür Sorgen, dass die Erde steht. Auch für unsere Kinder und Enkel und möglichst darüber hinaus.